Burn-Out Krankschreibung: Was Patienten wissen müssen?
Burnout Krankschreibung – Müdigkeit, das Gefühl ausgebrannt zu sein und die totale Erschöpfung: Die Burn-Out Krankschreibung ist ein zunehmendes Phänomen. Im folgenden geben wir Tipps und Hinweise für mögliche Therapieansätze. Was sollten Sie bei einer Krankschreibung beachten, um beim Chef keine Probleme zu bekommen? Lassen Sie uns gemeinsam dieser Frage auf den Grund gehen.
Was ist Burn-Out?
Seit Prominente, Sportler, Musiker und Stars mit ihren Problemen an die Öffentlichkeit gegangen sind, ist das Burn-Out Phänomen zu einer anerkannten Erkrankung geworden, die nicht mehr belächelt wird. Dabei kommt der Begriff aus dem englischen und lässt sich mit ausbrennen übersetzen. der Psychotherapeut Herbert Freudenberger hat diese Krankheit in den siebziger Jahren in New York entdeckt. Er hatte über viele Jahre über seiner persönlichen Belastungsgrenze gearbeitet, bis er dann nicht mehr in der Lage war die alltäglichen Dinge des Lebens in den Griff zu bekommen.
Ursachen von Burn-Out
Mittlerweile spaltet sich die Fachwelt, wenn es um das Burn-Out Syndrom geht. Was den unterschiedlichen Definitionen gemein ist: es handelt sich um einen körperlichen und emotionalen Zustand der Erschöpfung. Vermutlich wird in naher Zukunft auch noch keine eindeutige Diagnose getroffen werden. Was die Burn-Out Krankschreibung nicht gerade vereinfacht. Darüber hinaus verweisen die Experten auf eine Nähe zu Depressionen. Wobei wir die Erkrankung nicht vorschnell in dem psychotherapeutischen Bereich übergeben wollen. Dennoch hat Burn-Out nichts mit Müdigkeit, zeitweise schlechter Laune oder Lustlosigkeit zu tun. Es ist ein hausgemachtes Problem, dass Patienten oftmals ohne Unterstützung nicht mehr von allein in den Griff bekommen.
Burn-Out = Manager Krankheit?
Zumal viele Betroffene gegen Stereotype Einwände und Vorwürfe kämpfen. In der Gesellschaft ist die Krankheit zwar angekommen. Dennoch wird sie nicht akzeptiert. Das Gefühl der chronischen Überlastung, der Frustration und von Stress ist wohl vielmehr ein gesellschaftliches Phänomen in den Zeiten einer Ellenbogengesellschaft, wo der Fokus auf Karriere, Konkurrenz und Durchsetzungsvermögen liegt. Was wohl ein Grund sein mag, warum Burn-Out vor allen Dingen in Manager berufen, bei sehr hohen Stressbelastungen und Forderungen als Leistungsträger und Chef sowie Gruppenleiter auftritt.
Dabei hatte man nach weit reichenden Untersuchungen entdeckt, dass auch Arbeitslose und Rentner unter diesem Symptomen litten. An diesem Punkt wird die Vermutung deutlich, dass Druck und Stress nicht nur im Arbeitsleben eine ausschlaggebende Rolle spielen, sondern im beruflichen Alltag genügend Konfliktpotenzial mitbringen.
Wenn das Leben aus den Fugen gerät
Im Grunde genommen muss vor einer Burn-Out Krankschreibung der jeweilige Individualfall besprochen und untersucht werden. Dafür sollten Sie sich in die Hände eines professionellen Psychologin oder Psychiaters begeben.
Erst durch den effektiven Einsatz von Medikamenten und einer weit reichenden Therapie können langanhaltende Verbesserungen erzielt werden. Hier geht es hinzu Entspannungstechniken oder zu besseren Methoden mit Stress und Zeitmanagement effektiver umzugehen.
Vorstufen: Burn-Out Krankschreibung
Tatsächlich wirkt sich eine frühe Diagnose der Vorerkrankung positiv auf den späteren Verlauf aus. Setzen Sie sich mit der Frage auseinander, bin ich ausgebrannt? Zuerst sollten Sie die Frage lesen, um festzustellen, inwieweit diese zutrifft. Im Rahmen der ärztlichen Behandlung und Diagnose können anfängliche Tests folgen. Gerade wenn sie im Anfangsstadium ihrer Probleme in Angriff nehmen, ist eine schnellere Genesung realistisch. Analysieren Sie Ihre Lebenssituation. Widmen Sie sich dabei einem Test. Um festzustellen, inwieweit sie gefährdet sind.
Was darf der Chef wissen?
Grundsätzlich ist die Ursache für Ihr Burn-Out zweitrangig. Fakt ist: Sie sind krank. Die Ursache dafür kann ein Schnupfen aber auch eine psychische oder seelische Erkrankung sein. Dabei haben viele Patienten die Sorge, mit der Burn-Out Krankschreibung auch den eigenen Job aufs Spiel zu setzen. Schließlich gehört die Krankschreibung nicht zugleich zum Kündigungsschutz. Da mit dieser Diagnose oftmals längere Fehlzeiten einhergehen.
An dieser Stelle können wir Sie beruhigen. Die Art der Krankheit geht ihren Chef eigentlich nichts an. So müssen sich die Burn-Out Patienten zuerst einmal nicht sorgen.
Burnout Krankschreibung – Ist der Job in Gefahr?
Im Grunde genommen sicher das deutsche Arbeitsrecht aller Arbeitnehmer. Denn die Lohnfortzahlung und das Krankengeld sind über die nächsten anderthalb Jahre vollends abgesichert auch bei einem Burn-Out Syndrom. Voraussetzung: Sie geben Ihre Krankschreibung rechtzeitig beim Chef ab. Geben Sie sich ebenso Mühe, auch über die Frist der sechs Wochen weiterhin die AU pünktlich bei der Krankenkasse und beim Bus abzugeben.
Burn-Out Krankschreibung gesetzlich verankert
Tatsächlich nimmt die Zahl der seelischen Erkrankungen zu, was sich auf die hohe Arbeitsbelastung zurückführen lässt. Die deutsche Gesetzgebung hat im Sommer 2013 unter den Paragraphen vier und fünf im Arbeitsschutzgesetz Maßnahmen eingeleitet, die nicht nur auf die physische Gesundheit abzielen. In diesem Abschnitt wurden auch die seelischen Belastungen aufgenommen.
Fazit
Stellen Sie an sich Burn-Out Symptome fest? Dann begeben sie sich in ärztliche Hände. Dabei spielt es keine Rolle, wenn Sie eine AU in den Händen halten und welche Ursache dahinter steht. Das geht ihren Boss zuerst einmal nichts an. Zudem sind sie über das Krankengeld und die Entgeltfortzahlung finanziell abgesichert, ohne dabei ein Risiko einzugehen. Mittlerweile hat auch der Gesetzgeber nicht nur physische, sondern auch psychische Erkrankungen in den Gesetzen verankert.